Segel setzen in eine neue Zeit...

Vor 30 Jahren bin ich in die CDU eingetreten, um Umweltschutzthemen in der Mitte unserer Gesellschaft zu verankern und praktisch umzusetzen. Die CDU Südbaden hatte schon im Jahre 1984 in der „Grünen Charta Südbaden" festgestellt, dass Umweltschutz aus der christlichen Achtung vor der Schöpfung geboten ist, aus einer im guten Sinn konservativen, also bewahrenden Grundhaltung heraus. Hätten wir als Gesellschaft diese Aufgabe nicht über Jahrzehnte den „Grünen" überlassen, hätten wir als CDU nicht gezögert und taktiert, bis #FridaysforFuture mit einer viel radikaleren Grundhaltung sogar das Bundesverfassungsgericht zu einer Zeitenwende veranlasste, wären wir weiter mit dem Schutz unseres Planeten und der entsprechenden Anpassung unseres Gesellschafts- und Wirtschaftsmodells.

Klimaschutz ist die wichtigste Zukunftsaufgabe meiner Generation!

Wir sind dabei, die letzte Chance zu verspielen. Und insofern sind wir in der Tat die letzte Generation, die dafür sorgen kann, dass unsere Erde bewohnbar bleibt. Dabei geht es nicht nur darum, dass jeder und jede von uns sich um einen nachhaltigeren Lebensstil bemüht. #nachhaltigleben ist das Gebot der Stunde, reicht aber nicht aus.

Die Kommunen verfügen über eine große Hebelwirkung.  Diese wirkt umso stärker, je besser sie von Bund und Land finanziell dabei unterstützt werden.So findet die Wärmewende fast ausschließlich über die Städte statt, kann aber nicht aus eigener Kraft in der gebotenen Geschwindigkeit gestemmt werden.

Aber es gibt so viele gute Aktivitäten, good und best practices, die anderen nützen können. Deswegen werde ich mich auch im Zukunft im Rahmen meiner Möglichkeiten dafür einsetzen, dass Städte und Gemeinden sich dieser Herausforderung stellen.

Da ist zum einen meine Aufgabe als Kreisrätin und Sprecherin der CDU-Kreistagsfraktion im Umweltausschuss.

Zum anderen möchte ich über die sozialen Medien die guten Beispiele sammeln und in allgemeinverständlicher Form über Wege zu gutem kommunalem Klimaschutz sprechen. Zielgruppe sind Stadträtinnen und Stadträte sowie die Mitglieder anderer kommunaler Gremien, aber auch Klimaaktive auf allen Ebenen, die oft nicht erkennen können, über welche Handlungsoptionen welche staatliche Instanz verfügt..